Struppen. Am gestrigen Samstag (23.11.24) trafen sich die NaturFreunde Sachsen zu ihrer Landesdelegiertenkonferenz in der Familienferienstätte St. Ursula im Struppener Ortsteil Naundorf. Mehr als 35 Delegierte aus allen Teilen Sachsens waren dazu nach Struppen angereist.
Im Mittelpunkt der aller drei Jahre stattfindenden Konferenz standen neben der Wahl eines neuen Landesvorstandes vor allem inhaltliche Debatten und der Start eines Leitbildprozesses.
„Wie viele Vereine und Verbände in Sachsen stehen auch wir vor der Herausforderung, neue Mitglieder zu gewinnen, um die qualitativ hochwertige Arbeit unseres Verbandes auch in den kommenden Jahren fortführen zu können. Um unser Profil weiter zu schärfen, haben wir im Rahmen der Konferenz mit der Entwicklung eines Leitbildes begonnen“, erklärt die Landesvorsitzende Almut Thomas.
Die NaturFreunde sind in weiten Teilen Sachsens vor allem als Wanderverein bekannt, doch sie sind weit mehr als das: Sie sind ein politischer Freizeit- und Umweltverband. Daher wird die Rolle der NaturFreunde bei der Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts in den kommenden Jahren im Mittelpunkt stehen. Ein verstärkter Fokus wird darauf liegen, Teilhabe und Gemeinschaft stärker erlebbar und erfahrbar zu machen.
Nach der Wahl des neuen Landesvorstandes bleibt die Führung des sächsischen Verbandes unverändert. Die bisherige Landesvorsitzende, die 49-jährige Dresdnerin Almut Thomas, wird auch in den kommenden drei Jahren an der Spitze des Freizeit- und Umweltverbands stehen, der vor über 110 Jahren aus der Arbeiterbewegung hervorging. Zudem wurde der Löbauer Naturfreunde Michael Ebert erneut zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt.